Carport genehmigungsfrei bauen: Diese Regeln gelten! ✓
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Ich bin Johannes Lauchenauer und ich brenne dafür, hochwertige Pergolen zu erschaffen, die sich jederleisten kann. Jeden Tag arbeite ich daran, dass meine Kunden ihre Outdoor-Träume verwirklichen können– mit durchdachten, preiswerten Lösungen, die perfekt in ihren Garten passen.

Nach dem eigenen Haus ist oft der passende Carport das nächste Ziel vieler Leute – wäre es nur leichter zu wissen, ob der Carport auch genehmigungsfrei gebaut werden darf. Mit deinem Carport kannst du schließlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Dein Haus und Grundstück werden noch mehr zum Hingucker und dein Auto wird vor Nässe und Kälte geschützt. Zudem können auch Pergolen als Carports genutzt werden, was ihren recht einfachen Aufbau zeigt.

Trotz der vielen Möglichkeiten und Informationen zu ihnen, ist es schwer herauszufinden, ob auch dein Carport genehmigungsfrei gebaut werden kann. Zusätzlich fragst du dich vielleicht, ob dein Carport wirklich genehmigungsfrei gebaut werden durfte oder ob du damals nicht doch eine Genehmigung benötigt hättest.

Wir verschaffen dir einen Überblick und erklären, wann ein Carport auch genehmigungsfrei erbaut werden kann und was du alles beachten musst.

Was macht einen Carport ohne Baugenehmigung so beliebt?

Die Beliebtheit und Vorzüge treffen auf jeden guten Carport zu, ob genehmigungsfrei oder nicht.

Ein leicht ersichtlicher Grund hierfür ist ihre Optik: Carports werten ästhetisch Grundstück und Haus auf. Ebenso klar ist der Schutz, den sie bieten: Dein Auto, oder ein anderes Fahrzeug, muss nie wieder im Regen stehen und heizt sich nicht so schnell wie bei direkter Bestrahlung auf.

Dort hört es aber nicht auf: Carports sind oft platzsparender als Garagen und dementsprechend auch oft kostengünstiger. Dies liegt einerseits am häufig geringeren Materialaufwand. Dieser wiederum begünstigt außerdem eine vergleichsweise einfache Montage.

Deine Pergola als Carport, auch genehmigungsfrei möglich

Einen Carport musst du nicht immer direkt als solchen erwerben: Eine gut konzipierte Pergola mit Glaswänden oder eine Pergola mit Lamellendach kann ebenfalls als Carport dienen und genehmigungsfrei errichtet werden. Diese Multifunktionalität ermöglicht es dir, den Bereich als stilvolle Ergänzung deines Gartens oder als praktischen Unterstand für dein Fahrzeug zu nutzen.

Wofür du deine Carport-Alternative ohne Baugenehmigung nutzen kannst

Ob es ein direkt gekaufter Carport oder eine umfunktionierte Pergola ist: Du kannst diese Unterstellung vielseitig nutzen. Hast du deinen Carport genehmigungsfrei gebaut, kannst du dein Auto oder vielleicht zwei Autos darin parken. Allerdings finden auch Motorräder oder Fahrräder gemütlich Platz und entsprechenden Schutz unter dieser Konstruktion.

Wo es interessant wird, sind große Autos, mehr als zwei davon oder sogar Wohnmobile. Vor allem letztere werden wieder beliebt, weshalb ihre Besitzer auch gerne eine Überdachung für Wohnmobile hätten. Hast du deinen Carport genehmigungsfrei gebaut, wird dies allerdings schwer umzusetzen oder nicht möglich. Prinzipiell können Carports auch große Fahrzeuge schützen – der Haken liegt aber bei den Kriterien, ab wann ein Carport wirklich genehmigungsfrei gebaut werden darf.

Wann kann ein Carport genehmigungsfrei gebaut werden?

Da ein Carport immer eine bauliche Maßnahme sein wird, benötigt er auch in den meisten Fällen eine Genehmigung. Allerdings gibt es Ausnahmen hierfür, sodass dein Carport durchaus genehmigungsfrei errichtet werden kann – diese Ausnahmen hängen jedoch von deinem Bundesland und deiner Kommune ab. In vielen Orten hängt die Genehmigungsfreiheit von zwei Faktoren ab: Größe und Standort.

So kann ein Carport ohne Baugenehmigung stehen, wenn eine bestimmte Größe unterschritten wird. Diese teilt sich oft in mittlere Wandhöhe und die umbaute Fläche auf. Zum Beispiel gilt in Berlin, dass die Wandhöhe 3 m nicht überschreitet und die überdachte Grundfläche maximal 30 Quadratmeter einnimmt. In Thüringen erhöht sich die Grundfläche für den Carport mit genehmigungsfreiem Bau auf 40 Quadratmeter.

Der Standort entscheidet, ob dein Carport, wenn genehmigungsfrei gebaut werden soll, im Innen- oder Außenbereich liegt. Anders gesagt: Grenzt dieser noch an zusammenhängende Bebauungen an oder nicht? Hier musst du dich an den Baurichtlinien deiner Kommune orientieren.

Allgemein gilt: Informiere dich bei deinem zuständigen Bauamt, um für deinen speziellen Ort klare Auskünfte zu erhalten. Dann weißt du, ob deine Vorstellung eines Carports auch genehmigungsfrei gebaut werden darf oder nicht.

Carport genehmigungsfrei gebaut, obwohl diese nötig war – was nun?

Überschreitet dein Carport die Größe für genehmigungsfreien Bau in deiner Region, können rechtliche Konsequenzen folgen. Abhängig von der Schwere des Verstoßes und den lokalen Vorschriften kann dies von Bußgeldern bis hin zur Anordnung des Abbaus des Carports reichen.

Dies gilt auch dann, wenn du deinen Carport zunächst genehmigungsfrei bauen durftest und er dann jedoch mittels Modifizierungen über die Maximalwerte hinausgewachsen ist.

In manchen Fällen ist es möglich, nachträglich eine Genehmigung zu erhalten, allerdings ist dies oft mit zusätzlichen Kosten und Aufwand verbunden.

Gründliche Planung: Deinen Carport genehmigungsfrei bauen

Weißt du also von deinem Bauamt, dass du deinen Carport genehmigungsfrei bauen darfst, solltest du dennoch gründlich planen und dich anmelden.

Ein wichtiges Element für eine gute Konstruktion ist eine saubere technische Zeichnung deines Wunsch-Carports. Um diesen so exakt wie möglich zu kreieren, solltest du folgendes in deine Pläne einbeziehen:

  • Standort auf deinem Grundstück
  • Anzahl und Größe der Fahrzeuge
  • Nähe zu Grundstücksgrenzen
  • Materialien – für Dach, Pfeiler, Stabilisation, mit Pergola-Zubehör
  • Design und Layout – auch den Wettereinflüssen deiner Region entsprechend

Kennst du somit die genauen Ausmaße deines Vorhabens, kann das Bauamt mit dir auch einschätzen, ob dein Carport genehmigungsfrei eingestuft wird oder nicht. Kannst du deinen Carport letztendlich genehmigungsfrei errichten, solltest du diesen dennoch mit deinem Nachbarn absprechen und beim Bauamt anmelden – selbst, wenn keine Genehmigung benötigt wird.

Du hast die Wahl, ob du den Carport fachmännisch errichten lassen oder selbst bauen möchtest. Bei der Selbstmontage ist es wichtig, dich im Vorfeld ausreichend zu informieren und gegebenenfalls fachlichen Rat einzuholen.

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Unser fachmännischer Service unterstützt dich dabei von Anfang bis Abschluss deines Vorhabens: Wir beraten dich individuell, um die beste Lösung für deine Bedürfnisse zu finden und errichten deinen Carport, auch bei genehmigungsfreiem Bau.

FAQ

Wie viele Seiten müssen bei einem Carport offen sein?

In Deutschland müssen bei einem Carport in der Regel mindestens zwei Seiten offen sein. Diese Vorgabe wird häufig von den Bauordnungen der Bundesländer gemacht, um den Carport als „offenes“ Bauwerk zu klassifizieren. Der Grund dafür ist, dass ein Carport aufgrund der offenen Bauweise baurechtlich anders behandelt wird als eine geschlossene Garage. Die genauen Vorschriften können jedoch je nach Bundesland und Gemeinde unterschiedlich sein, daher solltest du das örtliche Bauamt oder die zuständige Baubehörde für spezifische Regelungen kontaktieren. 

Wie nah darf man ein Carport an der Grundstücksgrenze stehen?

Ein Carport darf in Deutschland in vielen Fällen direkt an der Grundstücksgrenze errichtet werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, wie etwa eine maximale Länge von 9 Metern und eine Höhe von bis zu 3 Metern. Die genauen Vorschriften variieren jedoch je nach Bundesland, und es kann erforderlich sein, eine Baugenehmigung zu beantragen oder die Zustimmung des Nachbarn einzuholen. Es ist ratsam, dich bei der örtlichen Bauaufsichtsbehörde über die genauen Abstandsregelungen und rechtlichen Voraussetzungen zu informieren.

Wie weit muss ein Carport vom Haus entfernt sein? Es gibt in Deutschland keine bundesweit einheitliche Regelung, die vorschreibt, wie weit ein Carport vom Haus entfernt sein muss. In der Praxis wird der Abstand oft von den örtlichen Bauvorschriften oder Brandschutzanforderungen bestimmt. Grundsätzlich kann ein Carport auch direkt an das Haus angebaut werden, solange baurechtliche und brandschutztechnische Bestimmungen eingehalten werden, weshalb eine Rücksprache mit der zuständigen Behörde empfehlenswert ist.